
Leinenführigkeit trainieren – so lernt dein Hund entspannt an der Leine zu gehen
Zerrt dein Hund an der Leine, wird jeder Spaziergang zum Stress. Mit dem richtigen Training kannst du deinem Vierbeiner beibringen, locker an deiner Seite zu laufen. Leinenführigkeit ist eine der wichtigsten Grundlagen der Hundeerziehung – und mit Geduld für jeden Hund erlernbar.
Warum Leinenführigkeit so wichtig ist
Ein Hund, der an der Leine zieht, ist nicht nur anstrengend, sondern kann auch gefährlich sein – etwa an der Straße oder bei Begegnungen mit anderen Hunden. Leinenführigkeit sorgt für entspannte Spaziergänge, mehr Sicherheit und eine bessere Bindung zwischen Mensch und Hund.
Die Grundlagen der Leinenführigkeit
Damit dein Hund versteht, wie er sich an der Leine verhalten soll, sind diese Punkte entscheidend:
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Richtige Ausrüstung: Ein gut sitzendes Geschirr oder Halsband und eine stabile Führleine. Flexileinen sind zum Training ungeeignet.
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Klares Kommando: Wähle ein Signalwort wie „Fuß“ oder „Langsam“.
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Positive Verstärkung: Belohne deinen Hund, wenn er ruhig neben dir geht.
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Geduld & Konsequenz: Kurze, häufige Trainingseinheiten sind effektiver als lange Kämpfe.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Leinenführigkeit
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Starte in einer ruhigen Umgebung ohne Ablenkung.
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Halte die Leine locker und bleibe stehen, sobald dein Hund zieht.
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Belohne ihn, wenn er die Leine entspannt und zu dir zurückkommt.
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Setze das Training in kleinen Schritten fort, zunächst im Garten oder auf kurzen Wegen.
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Steigere langsam die Ablenkung: Spaziergänge im Park, Begegnungen mit anderen Hunden, Verkehrssituationen.
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Nutze konsequent dieselbe Methode – Ziehen darf sich niemals lohnen.
Häufige Fehler beim Training
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Unterschiedliche Signale: Mal „Fuß“, mal „Komm“ – das verwirrt den Hund.
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Ziehen ignorieren: Wenn der Hund ans Ziel kommt, obwohl er zieht, verstärkt das das Verhalten.
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Zu schnelle Fortschritte: Überforderung durch zu viele Ablenkungen am Anfang.
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Ungeduld: Leinenführigkeit braucht Zeit und Wiederholung.
Fazit: Mit Geduld zur lockeren Leine
Leinenführigkeit ist keine Hexerei – sie braucht nur Geduld, Konsequenz und klare Regeln. Wer früh mit dem Training beginnt, hat bald entspannte Spaziergänge mit einem Hund, der gerne an der Seite seines Menschen läuft. So wird der tägliche Gassi-Gang für beide zum Vergnügen.
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